30 B 12 [12]. Massime greco siriache, sull'anima, trad. Ryssel [«Rh. mus.» LI, 1896, 539, n. 31]. Melisso ha detto:

Molto mi dispiace l'inutile lavoro in cui i viventi si affaticano e stancano: viaggi notturni e pensose peregrinazioni, quando essi addirittura corrono attraverso i tempestosi flutti del mare e in mezzo ad essi ondeggiano tra morte e vita e si indugiano stranieri e a gran distanza dalle loro abitazioni, solo per adunare ricchezze di cui non sanno chi dopo la loro morte sarà l'erede, e non vogliono venire in possesso dei tesori magnifici della sapienza che da essi mai si discompagnerebbe nel futuro dal momento che essa mentre viene lasciata in eredità agli amici, tuttavia va con loro nel mondo sotterraneo e non vien mai perduta. E questo attestano gli intelligenti, quando dicono: «Questo e quel sapiente è morto, ma la sua sapienza no».

30 B 12 [12] [I 276. 5] GRIECHISCH-SYRISCHE PHILOSOPHENSPRÜCHE über die Seele übers. von Ryssel [Rhein. Mus. 51, 1896, 539 n. 31]: Melissos hat gesagt: Sehr ärgerlich bin ich über die unnütze Arbeit, durch die die Lebenden sich abmühen und ermüden: durch nächtliche Reisen und mühselige Wanderungen, indem sie sogar zwischen den wildbewegten Wogen des Meeres [I 276. 10] hinfahren und mitten darin verharrend zwischen Tod und Leben schweben und fremd und weit entfernt von ihren Wohnungen weilen, nur um Gewinn zusammen zu bringen, von dem sie nicht wissen, wer ihn bei ihrem Tode erben wird, und nicht wollen sie die herrlichen Schätze der Weisheit erwerben, deren sie nicht entäußert werden, da dies, während sie es ihren [I 276. 15] Freunden als Erbe hinterlassen, doch auch mit ihnen zur Unterwelt fährt und ihnen nicht verloren geht. Und es bezeugen dies die Verständigen, indem sie sagen: 'der und der Weise ist gestorben und nicht seine Weisheit'.